Die Käufer der Novemberversteigerung erwartete eigentlich über alle Kategorien hinweg eine gute Qualität. Der Marktverlauf gestaltete sich zügig und die Preise fielen dementsprechend gut aus. Insgesamt 16 Tiere überschritten den Preis von 3.000 Euro.
Den Tageshöchstpreis erzielte eine Passat Jungkuh mit 36 kg Tagesgemelk von Reinhold Haberer, Gräffler in St. Martin/Gsies, die für 3.740 Euro zu einem Züchter auf den Ritten ging. Bei den Mehrmelkkühen war es eine gefällige Bays Tochter mit 36 kg Tagesgemelk, die von Michael Joas Vierschach/Innichen gezüchtet und von Stefan Stocker, Pritzihof in Plawenn/Mals verkauft wurde. Die gefällige Zweitmelkkuh kaufte der Züchter aus dem Oberpustertal zurück. Bei den trächtigen Kalbinnen erreichte eine Superstar Tochter aus dem Stall der Anna Maria Schwienbacher, Obertembl aus St. Nikolaus/Ulten den Höchstpreis von 2.772 Euro und ging zu einem Züchter in den Vinschgau.
Mit 13 Stück recht zahlreich vertreten waren diesmal die Tiere der Jerseyrasse. Den Höchstpreis von 2.486 Euro erzielte eine Honda Erstmelkkuh mit 23 kg Tagesgemelk von Josef Taferner, Oberkugler in Haselsberg/Toblach, die zu einem Züchter nach Tiers ging. Außergewöhnlich waren diesmal aber vor allem die Preise für zwei erst einen Monat alte Zuchtkälber von Elmar Rabensteiner, Sigmunhof in Pinzagen/Brixen. Beide hatten eine sehr gute Abstammung und die Käufer lieferten sich ein langanhaltendes Bieterduell: ein Kalb mit der Kombination Balu x Assay ging schließlich für 2.420 Euro zu einem Züchter in den Vinschgau und das andere Kalb mit der Kombination Pete x Hangar ging zu einem Züchter in das Schnalstal.
Nachstehend der Preisspiegel zum downloaden.
Am Samstag, 02.12.2023 findet die Elite-Versteigerung in Bozen statt.