Alle waren froh, nach einem Jahr coronabedingter Pause die Eliteversteigerung wieder abhalten zu können. Es galt jedoch einige organisatorische Herausforderungen zu bewältigen: so war die Besucherzahl nur begrenzt, es herrschten strenge Sicherheitsbestimmungen und um auch Interessierten, die nicht persönlich anwesend sein konnten, die Teilnahme zu ermöglichen, wurde die gesamte Veranstaltung über Livestream übertragen und es bestand auch die Möglichkeit online mitzusteigern. Trotz einer anfänglichen technischen Schwierigkeit ist die Versteigerung dann gut verlaufen und endete sogar mit dem höchsten, jemals für ein Südtiroler Rind gezahlten Preis. Für das erst 5 Monate alte Barca Jungrind mit bester Abstammung und Genetik von Stephan Breitenberger, Trein in St. Nikolaus/Ulten war ein Züchter aus Nordtirol bereit, 9.350 Euro zu bezahlen.
Aber auch viele andere Tiere erzielten stolze Preise:
Teuerste Jungkuh wurde ein Brose Tochter von Killian Natter, Pfister aus Vorarlberg, die für 4.906 Euro zu einem Züchter ins Trentino wechselte.
Auch eine Blooming Jungkuh von Adalbert Braunhofer, Seiter in Jaufental ging für 4.774 Euro zu einem Stammkunden nach Bergamo.
Bei den trächtigen Kalbinnen erreichte eine Fenomenotochter, die von Daniel Gasser in Feldthurns gezüchtet und von Konrad Hopfgartner, Scheider in Pfalzen verkauft wurde, den Spitzenpreis von 4.334 Euro und ging zu einem Züchter ins Pustertal zurück.
Eine von Monika Patscheider Zanini, Kapron Langtaufers angebotene Kalbin kaufte ein Züchter aus Vorarlberg für 4.004 Euro.
Auch eine Original Braunvieh Jungkuh von Franz Geisler aus Schwaz in Nordtirol brachte es auf einen Preis von 3.476 Euro und wechselte zu einem Züchter ins Schlerngebiet.
Bei der Jerseyrasse erreichte eine Kalbin von Urban Telser aus Burgeis den Preis von 2.640 Euro und ging ins Sarntal.
Nachstehend der Preisspiegel zum Download